In diesem Jahr zieht ein Sturmtief nach dem andern über die Niederlande, was unser Leben auf der Akira spannend macht.
Die ersten 2 Stürme haben wir nicht miterlebt, da wir in dieser Zeit in der Schweiz waren. Im Februar dann, begann es mit Ylenia, gefolgt von Eunice         ( Zeynep )  und vorerst der letzte Sturm Franklin der fünfte in diesem Jahr.
Ylenia und Eunice wurde als Orkan eingestuft und beeinträchtigten das Leben von Freitag 17. bis Samstag 19. Februar. Es wurde
über das Natel sogar eine Notfallbenachrichtigung versandt, Warnstufe Rot.
Am Donnerstag morgen haben wir noch mehrere Fender montiert und auch noch zusätzliche Leinen gespannt.
 
Am Freitag Nachmittag ging es aber erst richtig los, das Wasser wurde durch die starken Winde und Böen bis 130 km/h  aus der Bucht getrieben und wir saßen plötzlich im Schlick, zu diesem Zeitpunkt hatten wir die Akira schon verlassen und uns im Hafenkantoor eingerichtet.


Der Wasserstand war bedenklich tief in der Bucht, 1.20 m unter normal.
Gegen 2.30 Uhr sind wir retour aufs Schiff da der Wind etwas nachgelassen hat. An schlafen war nicht zu denken.
Samstag in der früh ist René der Hafenmeister gekommen und wir haben mit ihm einen Rundgang über die Stege gemacht, bei schönstem Sonnenschein aber immer noch starkem Wind.
  ein Vorsegel hat es zerfetzt, aber nicht unseres.
   Das Wasser kam auch wieder zurück          1Baum gefällt.

   
Heute haben wir das angeschwemmte Holz und Schilf zwischen der Akira und dem Steg rausgeholt, 4 Schubkarren voll und jetzt haben wir Hochwasser.

Das verehrende Unwetter forderte in den Niederlanden 4 Todesopfer und richtete einen Schaden von 500 Mio. Euro an. Bahn und Bus Verbindungen waren eingestellt.  An den Stränden der Nordsee und den Inseln hat es Unmengen an Sand weg gespült.