Von Laredo aus sind wir in 5 Std. in Santander angekommen. Durch die langgezogene Flussmündung erreichen wir den Hafen, der gleich neben dem Flugplatz liegt. Santander ist die Hauptstadt Kantabriens und schon lange einer der wichtigsten Handelshäfen. Leider konnten wir die Stadt nicht erkunden, sie liegt etwas weit vom Hafen weg und wir wollten gleich am nächsten Tag weiter.
Um 4 Uhr klingelte der Wecker und gegen 5 Uhr sind wir los gefahren, es war noch stockdunkel ! Die Sonne geht hier erst gegen 7 Uhr auf, also eine spannende Fahrt durch die verschiedenen Häfen.
Anfangs hatten wir guten Wind, es lief gut, doch leider kam dann die große Flaute, es war eher eine langweilige Fahrt. Dadurch es sehr dunstig war konnte man wenig von der Küste erkennen. Das Problem hier sind die hohen Berge, da stauen sich die Wolken und die Feuchtigkeit. Das interessanteste an dem Tag waren die großen Delfine die uns über eine längere Zeit begleiteten.
Doch wie immer nur knapp erwischt.    Aber ein toller Anblick und die Wendigkeit ist faszinierend.

Der Hafen Ribadesella hat eine sehr schmale Einfahrt und fällt in vielen Teilen trocken, was es spannend macht dort hinein zu fahren. Die Kleinstadt an der Südlichen Costa Verde die in Asturien am Rio Sella liegt ist einen Besuch wert. Eine 300 m lange Brücke verbindet die Altstadt mit dem modernen Viertel. Bekannt für seine Siderias in denen Apfelwein auf eine spezielle Art eingeschenkt wird. Die Flasche über Kopf und das Glas so tief wie möglich,  dadurch erhält der Apfelwein seine Spritzigkeit.
Wir machten einen Spaziergang zu der Kapelle Eremita de Guia die über der Flussmündung liegt und einen schönen Ausblick ermöglicht.

Begrüßung am Steg             Akira

     
Kapelle                                 Der Ort hat 2 verschiedene Strände, einen Sand und einen Kieselstrand.
Beide sind toll
Am Abend sind wir zum Essen ausgegangen, wir bestellten Cachopo, eine Art Cordon Bleu. Gut machte der Kellner uns auf die Größe aufmerksam.
Dieses Teil hätte für 4 Personen gereicht.

Dann ging es wieder weiter 9 Stunden bis Avilés, auch nur eine Übernachtungs Möglichkeit für uns. Der Hafen ist Industrie und Fischerhafen und auf der anderen Seite die Hauptstraße. Dort trafen wir Bekannte aus den Niederlanden, die seit letztem Jahr unterwegs sind. Eine schöne Begegnung.

Von da aus sind wir nach Ribadeo weiter. Wie immer den Wind auf der Nase, hoffentlich wird das nach dem Ende der Biskaya besser, von da an geht es nur noch südlich.
Ribadeo das in Galicien liegt, ist auch eine Station am Pilgerweg Camiño del Norte.
  Die Jakobsmuschel ist an vielen Orten vertreten.
Die Altstadt ist mit Lift vom Hafen aus zu erreichen, aber auch zu Fuß in wenigen Minuten.
Es sind viele alte Palastartige Häuser zu sehen, leider verfallen die meisten langsam. Gebaut wurden sie von Rückkehrern die nach Amerika auswanderten.
                                  
So auch der Torre de los Moreno                                                         Die Kirche mit dem geschnitzten Altar
Wir hoffen dass es mit dem Wetter besser wird, denn heute ist es regnerisch und kühl.
Wenn möglich geht es morgen weiter, nach Viveiro dann a Coruña.