Nach 46,6 NM erreichten wir Cangas das in der Spanischen Provinz Pontevedra liegt. Die Mündung der Meeresbucht der Ria de Vigo wir durch die Inselgruppe Illas Cies geschützt, die ein Teil des Nationalparks Islas Atlánticas de Galicia sind.
In Cangas haben wir einen Hafenplatz bekommen, der trotz der ein und ausfahrenden Fähren nach Vigo und den Inseln ruhig war. Cangas selber ist eine normale Hafenstadt die von der Fischerei lebt.
Wir blieben da 5 Tage hängen weil der Nebel uns im Hafen zurück hielt. Aber wir fuhren mit der Fähre nach Vigo und schauten uns die Stadt an.  

Das Castelo do Castro aus dem Jahr 1665 wurde um die Stadt vor den ständigen Überfällen der britischen Royal Navy der Portugiesischen Verbündeten gebaut. Von aus hat man einen tollen Ausblick über die Ria da Vigo.
Nach einem Bummel durch die Einkaufstrasse bekamen wir Hunger und besuchten eine Pulperia
    Der Pulpo schmeckte sehr gut, er wurde frisch zubereitet.

Mit der Fähre zurück, der Nebel wurde immer dichter.
Dann fassten wir den Entschluss zur Weiterfahrt.
Der Sonnenaufgang war herrlich, aber dann fuhren wir in die Nebelsuppe, die Sicht war teilweise unter 100 m. Das war eine anstrengende Fahrt, es hatte viele kleine Fischerboote ohne Beleuchtung und AIS, was uns Kopfschmerzen machte. Ziemlich kaputt erreichten wir nach  11 Stunden Portugal den Hafen von Póvoa de Varzim. Da kurz Nudel mit Spiegeleier gemacht und gute Nacht. Am nächsten morgen entdeckten wir dass Portugal in einer anderen Zeitzone liegt. Also die Uhren um 1 Stunde zurück stellen.
Die Stadt ist sehr groß, mit vielen Hochhäusern und einem sehr langen Strand. Leider wurde das Wetter nicht besser, Niesel und Kalt. Wir überlegten schon die Heizung einzuschalten. Auch der Wind kommt aus der falschen Richtung, Also hängen wir hier auch wieder ein paar Tage fest.
Die Zeit haben wir genutzt und sind mit der Straßenbahn nach Porto, dieser Ausflug hat sich gelohnt.
Porto ist die 2 größte Stadt Portugals und liegt an dem Fluss Duoro. Sie ist auch bekannt für ihre prächtigen Brücken und den Portwein.
 Auf dem Duoro wurden früher die Portweinfässer mit Booten transportiert.

Die Brücke Ponte Dom Luis ist eine Fachwerk Bogenbrücke über den Duoro

Sandeman ist für uns die bekannteste Portwein Marke,
Wir probierten natürlich auch, er war sehr fein.

Der Bahnhof Porto São Bento ist für seinen blauen Kacheln den Azulejos des Malers Jorge Colaço berühmt.
Es hätte noch zum entdecken gegeben, aber wir wollten weiter.
Endlich passt der Wind und das Wetter wir segeln 13 Stunden nach Figueira de Foz, auch eine Großstadt. Dort machten wir für 2 Nächte halt, es zieht uns weiter in Richtung der Hauptstadt Lissabon.