Nazarè ist ein Surfer Mekka im Jahr 2020 surfte der Deutsche Sebastian Steudtmer eine 26, 21 m hohe Welle, die als Weltrekord anerkannt wurde. Die Wellenhöhe kann durchaus bis zu 30 m betragen. Der Strand ist für seine Monsterwellen bekannt und auch gefürchtet, auch nicht unbedingt zum schwimmen geeignet. Der Winter ist die Saison der Wellen, nur wenige 100 Meter vor der Küste der Stadt liegt eine Tiefseeschlucht der Nazaré Canyon. Mit einer Länge von 170 km und einer Tiefe von rund 5.000 m spielt der Canyon eine entscheidende Rolle bei der Entstehung der Riesenwellen.

In dieser Jahreszeit hat es viele Strandurlauber die das Meer auch ohne Surfbrett genießen, aber mit Vorsicht.

Traditionelle trocken Methode für verschiedenes Meeresgetier.

Wir blieben 2 Nächte in dem Ort, aber bei den Menschenmassen zogen wir in der Morgenfrühe weiter.

Nach 12 Stunden erreichten wir ziemlich erledigt Oeiras das in der Tejo Mündung vor Lissabon liegt. Wir hatten guten Wind zum segeln, aber  2 m hohe Wellen von hinten was es instabil machte und die Segel zusammen fallen lies.

Der Hafen von Oeiras ist echt schön, nicht sehr groß, aber der Empfang war sehr freundlich, in gutem Luzerner Dialekt.
Der Ort selber ist weitläufig, bis zum Supermarkt 40 Min. zu Fuß. Also 1 x einkaufen und schleppen. Die langen Sandstrände sind toll, aber auch sehr viele Leute.

Wir machten einen Ausflug mit der Bahn nach Lissabon der Hauptstadt Portugals. Das Ticket kostete 4.40 Euro pro Person und retour. Auf unserer Erkundungstour durch die steilen Gassen bekamen wir schöne Ausblicke auf die Bucht des Tejo.
Mit der kleinen Straßenbahn erreichte man das Ziel schneller.
Wir fuhren eine Runde mit dem Hop on Hop off Bus, so sahen wir die wichtigsten Denkmäler auf eine bequeme Weise.
Denn wirklich besichtigen konnte man nichts, außer man stand bis zu 500 m an und das in der heißen Sonne.
Von der Brücke aus hatten wir einen einen guten Überblick über einen Teil der Stadt.
  Aussicht auf die Baixa ein alter Stadtteil
Die Plätze sind mit Mosaiken aus Kalkstein, und Basalt gepflastert.
Der Padrāo dos Descobrimentos steht im Stadtteil Belém und wurde 1960 zum 500. Todestag von Heinrich dem Seefahrer erbaut und hat eine Höhe von 56 m.
Der Torre de Belém ist ein Mittelalterlicher Turm aus dem Jahr 1520.
Das Mosteiro dos Jerónimos ist ein Spätgotisches Kloster im maurischen Stil und beherbergt das Schifffahrtsmuseum, auch das Grab des berühmten Portugiesischen Seefahrers Vasco da Gama. Leider musste man über 2 Stunden anstehen wenn man es besichtigen wollte.
Müde von all den Eindrücken kehrten wir in den ruhigen Hafen von Oeiras zurück.

    Von hier aus werden wir morgen nach Sines aufbrechen.