Von den 5 1/2 Std. nach Estepona konnten wir 3 Std. segeln, was toll war. Im Hafen Römisch- Katholisch ( mit Heck am Steg und Mooring ) angelegt. Meine Segellose sah danach aus wie durch den Miststock gezogen, die Mooring Leinenen liegen auf dem Grund des Hafens und beim herauf ziehen kommt natürlich auch Gras und Schlamm mit.
v
Im Hafen befinden sich viele Restaurants und Bars was man auch in der Nacht hörte.
Nur ein paar Straßen weiter hinten lag die alte Stierkampfarena die heute ein Museum ist, worüber wir froh sind, denn mit dieser Spanischen Tradition können wir uns nicht anfreunden. Doch die Anlage ist eindrücklich.
  Der kleine El Toro war uns sehr sympathisch.
Ein Fußmarsch von ca. 30 Minuten brachte uns in die Altstadt die als Garten der Costa del Sol bekannt ist. Die meisten Straßen in der Stadt haben farblich abgestimmte  Blumentöpfe, die dem Pueblo Blanco ein lebendiges, farbenfrohes Gefühl verleihen.

Ein echt tolles Erlebnis

Nach 4 Tagen haben wir wieder die Akira los gemacht und sind in Richtung Caleta de Velez aufgebrochen. Doch dieser Hafen erwies sich als Reinfall.
In der Hafeneinfahrt habe ich die Marineros angefunkt und die Antwort erhalten der Hafen sei voll. Super und jetzt !! Nach 9 1/2 Std hätten wir eigentlich genug. Also weiter und ein Telefon in die nächste Marina, die uns auch einen Platz anbot. Die Marina del Este ist bekannt für ihre Wucherpreise, sie hätten nur noch einen Platz für ein 20m Boot und das müssten wir auch bezahlen, 100 Euro für 1 Nacht, also zusagen und weiter schauen. Der nächste Punkt war der Hafen von Motril. OK anfragen und er wurde bestätigt 35 Euro für 1 Nacht. Doch es waren noch einmal 2 Std. Es wurde langsam dunkel und das auch noch bei Leer Mond. Zähne zusammenbeißen und durch.
Bei der Marina del Este sind wir kommentarlos vorbei gefahren.
Im Real Club Nautica Motril erwartete uns ein Marinero mit Taschenlampe am Steg.            Super Service !! Danke
Der Hafen von Motril, der 2,5 Km vom Stadtzentrum entfernt liegt, zählt zu den ältesten und wichtigsten Häfen Spaniens. Er hält direkte Verbindung mit der Nordküste Marokkos und fertigt Passagiere und auch Güter ab. Die Fähren laufen die Al Hoceima, Nador, auch Melilla an. Die Überfahrt dauert etwa 6 Stunden.
Der arabische Einschlag ist unübersehbar.

Nach 2 Tagen zog es uns weiter, nach Almerimar, unser Winterquartier, das wir nach 6 Stunden erreichten.

Unsere Reise mit der Akira ist für dieses Jahr beendet.
  Nach 2200 NM , 45 Häfen in 6 Ländern sind wir am Ziel.