Am 5.Tag unserer Weiterreise ging es bis Torrevieja, natürlich mit Gegenwind. Unser Hafenplatz im Real Club Náutico war an einem Außen Steg und der Hafen offen aufs Meer, also ein ziemlich unruhiger Platz. Die Stadt an sich war nichts spezielles, die lange Promenade überbevölkert, es war ein teures Pflaster.
  Also hielten wir uns nicht lange auf.

Bei der Hafenausfahrt standen 8 Kriegsschiffe in Position, sie hatten eine Übung, gut waren wir früh dran, so konnten wir sie ohne Probleme passieren. Später hörten wir öfters Funkrufe an Segelboote, die durch das Manöver Gebiet fuhren und den Kriegsschiffen zu nahe kamen.
Endlich drehte sich der Wind zu unseren Gunsten, auf der Höhe der Insel Tabarca konnten wir die Segel setzen.
  In der Ferne die riesen Stadt Alicante, die aber nicht unser Ziel ist.

Wir haben über Navily einen Platz im Hafen von Vilajoyosa gebucht. Komisch der Hafen wurde sehr schlecht bewertet, aber wir machten nur positive Erfahrungen dort. Der Marinero war hilfsbereit und freundlich, ebenso die Dame im Hafenbüro. Alles Super, neue schöne Stege mit Strom und Wasser ausgerüstet. Was will man mehr, man darf nicht alles glauben, auch nicht dem Wetterbericht.
Der Ort erinnerte uns an Süditalien, kleine farbige Altstadt Häuser, schon vom Boot aus bot sich ein hübscher Anblick.
  Das Wetter entwickelte sich nicht zu unserer Freude, so blieben wir eine Woche in dem Ort hängen. Aber wir konnten dafür auch viele schöne Spaziergänge unternehmen.

Teilweise mit Rolltreppe.                    Wir bummelten durch verwinkelte Gassen, die sich auch ab und zu als Sackgassen herausstellten.
Was auch immer wieder schön ist, sind die gesprayten Bilder an den Hauswänden.
Viele solcher Bilder haben wir auf unserer Reise in Spanien schon gefunden.

An einem dieser Tage haben wir uns, auf nach Benidorm gemacht, zu Fuß. Auf dem Küstenweg über Finestrat und der langen Promenade nach, in diese
Touristen Hochburg. Mein Gott, ein Hotel an dem nächsten und fasst alle Formen und Höhen, also nichts für uns.

Da bekomme ich Beklemmungen schon beim ansehen.
Die kleine Altstadt jedoch mit ihrer Aussichtsterrasse ist nett, aber auch überlaufen. Wir haben uns dort wieder einmal eine Paella Mixta gegönnt.
  E guete ond Prost

Zurück sind wir mit der Bahn, pro Person 1.45 Euro. Am Abend zeigte unser Schrittzähler 18 km laufen an. Puuh, das hat wieder einmal gereicht.
Dann endlich verzogen sich die Gewitterwolken und wir uns auch.

                                      Felsen und Höhlen auf der Fahrt nach Denia

Wir sind in Denia unser letzter Ort auf dem Spanischen Festland. Hier auch wieder ein schöner und gepflegter Hafen, mit vielen Mega Yachten, unsere Akira verschwindet fasst in diesen Luxusyachten. Neben uns 2 Hanse 46 jede ca. 500 000 Euro. Tja liegt Geld im Hafenbecken.
Doch wir würden unsere Akira nicht tauschen.

Denia ist auch ein Fährhafen zu den Balearen.
Wenn die Riesen Dinger ablegen, schaukelt es schon einen Moment.
  Ein Jakobsweg führt auch hier vorbei, welcher auch immer.
Heute einen Ausflug auf die Burg gemacht.
Diese stammt aus dem 11 Jahrhundert.
Wurde aber laufend ausgebaut und man sieht die verschiedenen Bau Epochen, wie die Almohade und die der Renaissance. Die Burg war auch der Gouverneurspalast des Herzogs von Lerma, Marquis de Denia.

Alte Reben befinden sich an den Hängen.

Und wieder tolle Wandbilder.
Das wars in Denia, jetzt warten wir auf guten Wind, dann setzen wir nach Ibiza über, wird ca. 12 Stunden dauern.