Im letzten Beitrag erwähnte ich die Wellness Kur von Akira, hier noch ein paar Fotos dazu.
 
    Nach Putzen, schleifen und streichen wie neu.

Wir haben uns mit Spaziergängen und Strandbesuchen beschäftigt, so haben wir viele schöne Ecken von Licata entdeckt.

Wieder mit der Akira zurück in der Marina, wurde geputzt und alles vorbereitet für die Weiterreise.
Der Windanzeiger / Messer hatte sich sich im letzten Jahr auch verabschiedet, also musste da Andrea und Peppe ran, ein neues Kabel wurde im Mast eingezogen und der neue Windanzeiger im Top montiert.
Da hoch wäre nichts für mich gewesen.

Dann machten wir mit dem Bus ( 2 1/2 Std ) Fahrt einen Ausflug nach Catania um uns die Stadt mit ihren Sehenswürdigkeiten anzuschauen.

Catania ist eine historische Hafenstadt, mit ca. 300.000 Einwohnern, an der Ostküste Siziliens. Sie liegt am Fusse des Ätna, eines aktiven Vulkans. Nach Palermo die zweitgrösste Stadt der italienischen autonomen Region Siziliens und ist die unsicherste Stadt im Bezug auf Diebstähle.
Was auch das hohe Polizei Aufkommen zeigt, doch in den Hauptgassen und den Plätzen kann man sich ohne Probleme aufhalten.

Den ersten Eindruck erhielten wir auf einer Zugfahrt, mit dem Mini Zug kurvten wir durch die Stadt, lustig waren die Erklärungen des Audio Guide zuerst auf Italienisch dann Französisch, Englisch, Russisch, Englisch und zuletzt auf Deutsch, aber da waren wir leider schon ein paar Stationen weiter. Aber es hat Spass gemacht.

Später sind wir dann unsere Unterkunft für 2 Nächte suchen gegangen, zuerst in der falschen Strasse und Richtung, aber zuletzt hat es geklappt und wir sind im B & B Catania Centre Urban Art bei Agnese gelandet. Das Zimmer war toll, mit Ausblick auf den Ätna der im Moment nicht sehr aktiv ist, nur eine kleine Rauchsäule stieg auf.

Unser Zimmer war das Van Gogh Zimmer, kann man an dem Gemälde über dem Bett gut erkennen.
Also los in das Centrum und die Einkaufsstrasse Via Etna, dort stärkten wir zuerst mit einem Aperol und Limoncello Spritz.

Danach besuchten die Kathedrale Sant ` Agata die ursprüngliche Kirche wurde im späten 11. Jahrhundert über den römischen Thermen des Achill errichtet. Durch Erdbeben und Eruptionen des Ätna wurde das Gotteshaus mehrmals teilweise zerstört und wiederaufgebaut.

Plötzlich quälte uns bald darauf der Hunger und wir suchten uns ein Restaurant, ein richtiges Touri Restaurant, das Tischblatt war so schief, Marcel musste seinen Teller festhalten, er rutschte immer zu mir rüber. Schlecht war es nicht, aber man merkte die Massenabfertigung.
Der retour Weg über die Einkaufsmeile, die war so voller Menschen dass es einem fast Angst machte.
Am nächsten morgen konnten wir zum Frühstück in ein Café nahe beim B & B.
Cornetto Pistacchio aus, mit Pistazien aus dem am Ätna liegenden Bronte.

So, nun Achtung fertig los, wir starten unsere Erkundungstour zu Fuss. Zuerst zum Kloster San Nicola, das heute die Universität beherbergt. Daneben die Kirche di San Nicola l ` Arena, bei der man über eine schmale Wendeltreppe auf das Dach steigen konnte, auch ein schöner Ausblick über die Stadt und auf den Ätna.
Im Kirchenschiff ist eine astronomische Sonnenuhr mit ewigem Kalender im Boden eingelassen. Besonders hervorzuheben ist der grosse Meridian ( Mittags – Längenkreis ) sie hat eine gesamt Länge von 39 m, die im Jahre 1841 realisiert wurde. Die Höhe des Gnomons über der Sonnenuhrlinie beträgt 23 Meter und 895 Millimeter.  An der Seite der Marmorplatten, mit den Tierkreisfiguren, sind verschiedene Informationen über die Sonnenuhr zu lesen.

                                                                                                                                                                                  Das Gnomon

Die Universität ist reich mit Verzierungen um Fenster und Balkone geschmückt.

Zum Teatro Greco e Romano war es ein kurzer Weg.


Das Teatro wurde im 1. und 2. Jahrhundert unter römischer Herrschaft auf den älteren Strukturen eines griechischen Theaters aus schwarzem Lavagestein neu aufgebaut.
Wir hatten noch nicht genug, also weiter zum Castello Ursino, das Bärenkastell wurde im 13 Jahrhundert von Kaiser Friedrich ll errichtet.
Das Schloss beherbergt eine umfangreiche Bildersammlung, von der Antike bis zur Gegenwart.

So nun reicht es mit der Kultur, wir müssen etwas für das leibliche Wohl tun. 🤩
  Satt und müde machen wir eine Pause.

Vor der Abfahrt mit dem Bus gehen wir noch auf den Fischmarkt, der ist echt sehenswert.

Dann war es soweit, wir mussten auf die Busstation, es ging zurück nach Licata. Dort fand ein grosses Fest statt, zu Ehren des Schutzheiligen der Stadt, Sant Angelo, da wollten wir auch noch ein wenig unsere Nasen reinhalten. Aber davon ein anderes mal mehr.
Wir hängen noch eine Weile hier fest , müssen noch einmal in die Werft unsere Akira bockt, das Bugstrahlrohr zieht Wasser und so wird die Weiterreise halt wieder verschoben.

  Salute