Vor unserem Winteraufenthalt in der Schweiz hatten wir noch arbeiten zu erledigen. In der Akira die ganzen Bodenplatten heraus nehmen und kontrollieren ob es irgendwo Wasser hat. Zum Glück war das nicht so. Auch wurde das Rigg kontrolliert von Andy, das war auch alles ok .

So konnten wir uns ans putzen und packen machen. Wir freuten uns sehr auf die 2 Tage in Malaga, vor dem Heimflug.
Am 1. Oktober sind wir mit dem Bus über El Ejido nach Malaga gefahren, eine lange Reise von 3 Stunden.
Zuerst alles abschliessen und sichern für die lange Zeit.

In Malaga angekommen machten wir uns auf den Weg zu unserem Hotel, so bekamen wir schon den ersten Eindruck der Stadt.

Ziemlich gross und laut.
Unser Hotel lag am Rand der Altstadt, wir wurden sehr freundlich empfangen, Zimmerbezug und auf die erste Erkundungstour.

Toller Ausblick auf die Palmen und die lärmigen Mönchsittiche, die schnattern bis die Sonne unter geht.
Auf unserer Tour sind wir Kreutz und Quer durch die Altstadt gelaufen, bis wir endlich ein Tourist Office gefunden hatten, dort holten wir uns einen Stadtplan und bei einer Stärkung schauten wir wo wir mit unserer Tour beginnen wollten.
Lauchcanneloni  und Croquetas.
Also zuerst in die Kathedrale Santa Iglesia Catedral Basílica de la Encarnación, die wurde von christlichen Eroberern ab 1528 über einer Moschee erbaut.
Ursprünglich waren 2 Türme geplant, doch aus Geldmangel wurde nur einer vervollständigt, was der Kathedrale den Namen La  Manquita ( Kleine einarmige Dame ) einbrachte.
Das Chorgestühl aus dem 17 Jahrhundert aus Mahagoni und Zedernholz wurde von Luis Ortiz angefertigt.
Die zwei Orgeln sind imposant, sie wurden von Julián de la Orden zwischen 1781 und 1783 gebaut. Zusammen haben sie mehr als 9000 Pfeifen.
Im Jahre 1782 wurde die Kirche fertig gestellt und besteht aus verschiedenen Stilrichtungen. Vorherrschend ist der Stil der Renaissance, sie besitzt auch Elemente der Gotik, des Barocks und des Neoklassizismus.
Am nächsten morgen sind wir zum Frühstück in ein typisches spanisches Café, der Kaffee kostete 1.50 Euro und die Tostada das ist ein geröstetes halbiertes Brötchen mit verschiedenen Auflagen, die man sich selber zusammenstellen kann für 2.50 Euro. Wenn man so etwas bei uns in der Schweiz geniessen will muss man schon etwas tiefer in die Tasche greifen.


Also weiter in die Markthalle, die sollte man am morgen besuchen.
ein tolles Buntglas Fenster

In der Halle bekommt man Fisch, Fleisch, Gemüse, Obst und Gewürze, eine tolle Duft Kombination.

Später sind wir zu der maurischen Festung und Palastanlage der Alcazaba hochgelaufen. Die Alcazaba wurde Mitte des 11. Jahrhunderts vom Maurensultan Bādīs errichtet. Verschiedene Herrscher haben die Burganlage eingenommen und verändert. Während der Belagerung der Truppen durch Napoleon Bonapartes im frühen 19. Jahrhundert wurde die Festung teilweise zerstört und verlassen.


Die Burganlage ist riesig und die Sonne heiss, es waren auch zu viele Personen unterwegs. das wichtigste haben wir gesehen, also runter in die Stadt und bummeln.
An der Hafen Promenade gab es verschiedene Stände mit allerlei unnützen Zeug, aber schön zum spazieren.
Kutschenfahrten wurden angeboten.

Wir besuchten später die Bodega el Pimpi ( der Zuhälter ) eine bekannte Bar mit Restaurant, die in einem alten Herrenhaus aus dem 18 Jahrhundert liegt. Die Bar war toll, mit unzähligen Bildern von Berühmtheiten, Stierkämpfern, Sängern und Adligen geschmückt. Aber der Service war oberlausig und unfreundlich, man merkte die haben es nicht nötig, die Gäste kommen sowieso.

Unsere Paella haben wir in einem anderen Restaurant bekommen, die war sehr gut und wir wurden freundlich und aufmerksam bedient.

Am Ende unseres Aufenthalts in Malaga sind wir zum Flughafen gefahren und dann hiess es Adiós hasta la Vista.
Bis zum nächsten Jahr.
Malaga 28 ° Schweiz 10°