Seid langer Zeit wieder einmal Internet, Frankreich ist sehr schlecht erschlossen. Von Boulogne aus brauchten wir für die 55 Nm. nach Dieppe  9 1/2 Std. Gleich nach der Hafenausfahrt wurde es spannend, es hatte viele kleine Bojen mit Fähnchen die von den Fischern ausgelegt wurden. Da muss man gut aufpassen, damit sie nicht bei uns anhängen. Das würde eine Tauch Aktion erfordern um sie wieder los zu werden.
In Dieppe angekommen, waren alle ziemlich geschafft.
  Auch Naira war erledigt
Nachtessen Spagetti mit Bärlauch Pesto von unseren Freunden Erika & Werni aus der Schweiz gingen wir früh schlafen.

Dieppe ist eine Stadt im Dèpartement Seine – Maritime in der Normandie. Der Ursprung des Namens liegt bei den Wikingern, die im 10 Jahrhundert dort siedelten. Der Name bedeutet tief, das zeigt dass auch Schiffe mit großem Tiefgang hier anlegen konnten.
Beim erkunden der Stadt, haben wir uns die verschiedenen Kirchen und die Kathedrale Saint Jaques die langsam zerfällt angesehen, an der Decke sind Fangnetze angebracht.
  Sie hat ihren Ursprung im 12 Jahrhundert.
Einen wunderbaren Ausblick hat man von der Chapelle Notre Dame de Bon Secours, sie wurde für auf See gefallene und vermisste Seeleute erbaut und war zunächst ein Wallfahrtsort, bevor sie zur Pfarrkirche wurde.

Ein weiteres Highlight war die Burg von Dieppe die über den Klippen der Aermlkanalküste liegt. Wir machten dort einen Rundgang. Die Aussicht war auch da wieder toll.
   

Die nächste Station war Fècamp das wir nach 6 Std. erreichten. Der kleine Fährhafen der im Äermelkanal , zwischen Dieppe und Le Havre liegt.
Am Tag darauf besuchten wir das Palais Bènèdictine ein Gotik und Renaissancepalast, der eine Likörbrennerei die ein Museum und eine Bar beherbergt. Wir mussten natürlich auch degustieren.

Im Ort war ein Renault Alpine treffen, viele alte Autos waren dabei, sogar ein Schweizer.
nach 3 Tagen sind wir weiter gezogen.

Vorbei an den Felsen von Étretat, leider konnten wir nicht nahe an der Küste vorbei fahren da dort sehr viele Reusen ausgelegt sind. Nach 7 Std. erreichten wir Le Havre. Eine wichtige Hafenstadt in der nordfranzösischen Region Normandie, wo die Seine ins Meer mündet. Nach dem 2 Weltkrieg wurde das schwer beschädigte Stadtzentrum vom belgischen Architekten Auguste Perret berühmt umgestaltet. Heute gibt es hier viele markante Beispiele für Stahlarchitektur.

Ein Kunstwerk aus vielen Containern und goldene Felsen sind von Hafen aus sichtbar.
Die Kirche von St. Josef ist ein eindrückliches Bauwerk aus Beton, mit 12768 Glasfenstern. Das Weihwassergefäss ist eine große Muschel. Bei schönem Wetter ist der 110 m hohe Kirchturm 60 km weit sichtbar.
Nach 2 Tagen haben Ingrid und Patrick von der Nordlys in einen Innenhafen verlegt da sie für 2 Monate zurück in die Schweiz mussten.

Wir zogen weiter nach Cherbourg, mit Christine und Bernd von der La Digue. Für die 72 Nm brauchten wir 12 Std, die es in sich hatten. Spitzenwerte über Grund bis 14 Knoten. Das ging ab wie eine Rakete. Im Hafen legten wir im Päckli an, da die Visitor Steiger sehr gut belegt sind.
Von Cherbourg haben wir noch nicht viel gesehen, das wird heute nachgeholt.