Für die 193,8 NM brauchten wir 33 Stunden, die ziemlich ansträngend waren. Am Tag konnten wir über weite Strecken segeln, doch in der Nacht lies der Wind nach. Also fuhren wir unter Motor. Die See war ziemlich ruhig und die Sicht gut. Die Segelyacht Andiamo war immer in Sichtweite, was uns ein beruhigendes Gefühl gab. Wir hörten viel über Orca Angriffe in der Biskaya, aber zum Glück sind wir denen bis jetzt noch nicht begegnet und hoffen dass es so bleibt. Delfine begleiteten uns auch wieder, ab und zu und über die freuen wir uns immer.

Die Nacht war spannend, es waren viele Fischerboote da draußen unterwegs, die ihr AIS ausgeschaltet haben und wir sie daher auf dem Kartenplotter nicht sahen. Die Fischer haben auch keine Positionslichter daher konnten wir auch nicht abschätzen in welche Richtung sie unterwegs waren. Also einer musste immer Wache schieben, Wechsel alle 2 Stunden. Es war wirklich anstrengend und ermüdend. Der Mond ist auch gegen 3 Uhr verschwunden aber der Sternenhimmel war fantastisch, sogar eine Sternschnuppe habe ich während meiner Wache gesehen.
Wir waren beide froh als gegen 5 Uhr der neue Tag angebrochen ist.
Um ca. 14 Uhr konnten wir Land ausmachen am Horizont, es dauerte aber immer noch 3 Stunden bis wir die Einfahrt nach Los Arenas Bilbao erreichten. Eine weiter Stunde später haben wir im Hafen des Real Club Maritimo Del Abra Y Real Sporting Club festgemacht.
Nach Spagetti Pesto und einer dusche sind wir schlafen gegangen.

Nach 12 Stunden schlaf und einem guten Frühstück sind wir wieder fit und in die Stadt, die viel zu bieten hat.

Die älteste Schwebefähre verbindet die zwei Stadtteile, Los Arenas und Portugalete dieser Teil liegt an einem Hang, die Steigungen kann man mit Rolltreppen überwinden. Ganz oben finden wir wieder eine schöne Kirche.

  Bei Tapas und einem Glas Verdejo endet unser Aufenthalt in dieser Stadt, es zieht uns weiter.