Bei der Ausfahrt aus dem Hafen von Cádiz noch schnell tanken und los geht’s. In der Bucht begegnet uns noch ein Kreuzfahrtschiff, die MSC Magnificia.
Das 293,8 Meter lange Schiff bietet 3223 Passagieren Platz. Ein Riese !
Nach 7 Stunden motoren, kommen wir in Barbate an. Ein ziemlich großer Hafen, aber 25 Minuten Fußmarsch in den Ortskern. Hier haben wir 2 Nächte eingeplant. Am nächsten Morgen ist dichter Nebel, Sicht unter 50 Meter. Spaziergang in den Ort, neben den Straßen liegt sehr viel Müll herum. Schade das macht einen schlechten Eindruck. Viel schönes finden wir da nicht.

Am Nachmittag verbrennt die Sonne den Nebel und wir machen eine Strandwanderung, auch dort liegt viel Müll.

Wir füllen auf 1 Km einen 25 L Beutel                                                                Es liegt auch ein Schiffswrack am Strand
Hier möchten wir nicht länger als nötig bleiben. Schauen im Seaman den Wetterbericht an, am Morgen ein wenig See Nebel aber das passt.
Endlich kommt ein großes Etappenziel näher, die Straße von Gibraltar. Wir haben im Vorfeld viel über Orca Angriffe um Tarifa gelesen, doch seit ca. 2 Wochen folgen sie den Tunas in den Norden, die Angriffe haben sich in die Biskaya verlagert. Wir hoffen es stimmt auch. Beim umrunden der vorgelagerten Insel bei Tarifa sehen wir die Tanker und Frachtschiffe, das ist eindrücklich. Wir halten uns außerhalb dieser Zone und kommen ohne Probleme nach Gibraltar, La Linea ist der Hafen auf der Spanischen Seite und in diesen wollen wir auch. Das einklarieren in Gibraltar ersparen wir uns.

Der Fels von Gibraltar ist schon von weitem sichtbar. Er ist ein monolithischer Kalksteinfelsen, der den größten Teil der Halbinsel Gibraltar an der Südwestspitze Europas umfasst. Er gilt als einer der berühmtesten Felsen der Welt und ist eine Touristenattraktion des Stadtstaates Gibraltar, der zu den Britischen Ueberseegebieten zählt.

Ohne Orca Begegnung erreichen wir den Hafen. Der Empfang dort ist super, konnten gleich in eine Box fahren und festmachen.
La Linea selber ist wie viele andere Hafenstädte die wir auf unserer Reise angelaufen haben, das tolle an dem Ort ist, dass man zu Fuß über die Grenze nach “ England “ kann und das über die Rollbahn des Flughafens. Bei grün Achtung fertig los, es starten dann Autos und Fußgänger.  Natürlich darf das Zollamt nicht fehlen, es wird jeder Pass angeschaut.
 
Dann sind wir in England
 
In der Mainstreet sind sehr viele Leute unterwegs, man kann hier Zollfrei einkaufen. Die Preise sind aber gewaltig.
Wir werden von einem Touri Guide angesprochen ob wir zum Affenfelsen hoch möchten. Der Upper Rock ist mit der Seilbahn erreichbar, und ist ein National Park, der Eintritt ist ziemlich hoch 16 £ pro Person und das nur zum die Berberaffen anschauen, na das lassen wir dann sein.
( Sehen in der Stadt auch Affen, ohne Fell, das reicht uns )
Wachablösung vor dem Gouverneurssitz The Convent. Im inneren kann man sich in das Kondolenzbuch für die verstorbene Queen Elizabeth II eintragen.
Die Flaggen stehen auf Halbmast.
Beim Rundgang entdecken wir viele arabisch angehauchte Bauten und Eingänge.

Eine interessante Stadt, die wir sicher während unseres Aufenthalts noch ein paar mal besuchen werden.
  Feierabend mit Fish & Chips.