3 Tage Trapani reichen, der Hafen ist sehr unruhig, am Morgen rasen die unzähligen Rib Boote mit Touristen aus dem Hafen und am Abend wieder rein. Die machen Wellen, die Akira und wir werden durchgeschüttelt, ohne Rücksicht wir da gerast. So etwas haben wir noch in keinem anderen Hafen erlebt. Für 160 Euro pro Nacht erwartet man schon etwas anderes.
Die Stadt selbst war ok, leider auch sehr viel Abfall wo man hin schaut. Aber es gab auch schöne Flecken. Mein Geburtstags Essen haben wir auf den zweiten Abend verschoben, wir waren doch ziemlich erledigt von der Fahrt. Am nächsten Tag ging es dann mit der Besichtigung los,
Die Fischer verkauften ihren Fang gleich im Hafen vor den Booten. Wir haben und 3 Makrelen gekauft, die schmeckten super. Weiter in die Stadt, die voll war mit Touristen. Teilweise war das durchkommen schwierig.

Es wurde am Strand eine Messe abgehalten zum Gedenken an die Seeleute die nicht zurück gekommen sind.
Ein Kranz wurde dem Meer übergeben.
Danach ein frischgepresster Granatapfelsaft, mmhh der war erfrischend.
Dann weiter zu der Kathedrale San Lorenzo Martire, sie wurde im 17 Jahrhundert auf den Resten älterer Gotteshäuser errichtet und im 18 Jahrhundert baulich erweitert.

Der rechteckige Bau mit einem kreuzförmigen Grundriss wird durch marmorne Säulenreihen in drei Schiffe aufgeteilt. Wand- und Deckenfresken sowie Stuckfiguren bilden einen neoklassizistischen Schmuck im Inneren, ausgeführt nach Entwürfen von Jirolamo Rizzo und Onofrio Noto.
Viele der schönen Bauten sind marode, doch das Geld fehlt zum restaurieren.
Am Abend fand ein Fest statt, es wurde Ferragosto ( Maria Himmelfahrt ) gefeiert, die Hauptgasse war mit Lichterbögen geschmückt. Das haben wir uns angeschaut.

Von Trapani aus, ging es für uns weiter nach San Vito lo Capo, das ca. 20 NM weiter im Nordwesten liegt, unser Plan ist Sizilien zu umrunden und noch auf Stromboli einen Stopp einzulegen.
San Vito lo Capo ist auch eine Touristen Hochburg, der Italos. In der Ortsmitte befindet sich der Santuario di San Vito, ein festungsähnlicher Bau mit arabisch-normannischer Architektur aus dem 15 Jahrhundert.

Im Ort und dem Strand ist eine Menge los. Eigentlich ist alles ü.bervoll. Eine ruhige Ecke fanden wir beim Faro der an der felsigen Küste liegt.

Der 38 Meter hohe aus dem Jahr 1859 wurde von Marcel ein wenig gestützt.
Was wir alles entdecken in San Vito lo Capo.
Wer alles unsere Wege kreuzte.
So nun genug, morgen ziehen wir weiter nach Palermo.